Behandlungsspektrum
In meiner Praxis werden Kinder und Jugendliche behandelt, denen es aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht gut geht:
Einige Kinder und Jugendliche...
Das sind nur einige Beispiele. In meiner Praxis werden alle psychischen Störungen bei Kindern, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen bis 21 J. behandelt, für die sich ein ambulantes Behandlungssetting eignet.
Schwerpunkt Traumatherapie
Im Rahmen meiner psychotherapeutischen Arbeit habe ich mich auf die Behandlung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen spezialisiert.
Durch meine Tätigkeit im Kinderschutz-Bereich habe ich insbesondere auch Erfahrungen in der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sammeln können.
Was ist ein Trauma?
Jedem Menschen kann im Verlauf seines Lebens traumatische Erlebnisse widerfahren, die eine außergewöhnliche psychische und körperliche Belastung darstellen und häufig mit starker Angst, Hilfslosigkeit und Verzweiflung einhergehen.
Traumata (griech.: „Wunde“) können dabei einmalig, kurz und unvorhersehbar auftreten („Typ-I-Trauma“, z.B. einmaliger gewaltsamer Überfall oder Vergewaltigung sowie Unfälle und Erdbeben) oder sie treten wiederholt und chronisch auf und sind dadurch z.T. auch vorhersehbar („Typ-II-Trauma“, z.B. körperliche/psychische Misshandlung, sexueller Missbrauch, schwere Vernachlässigung, Krieg, Folter oder langandauernde Naturkatastrophen).
Traumafolgeschäden
Jeder Mensch reagiert anders auf ein solches Trauma. Dabei unterscheiden sich die Symptome bei Kindern und Jugendlichen zum Teil deutlich von denen bei Erwachsenen. Einige Kinder und Jugendliche haben Albträume und müssen auch tagsüber immer wieder an die schlimmen Erlebnisse denken, obwohl sie es gar nicht möchten. Jüngere Kinder spielen oft das Erlebte immer wieder nach. Einige sind ständig traurig und haben keine Lust mehr zu spielen. Und andere Kinder und Jugendliche sind wiederum sehr gereizt und werden schnell aggressiv. Einige Kinder und Jugendliche klagen über körperliche Beschwerden, für die keine körperliche Ursache gefunden werden kann.
Diese Symptome können als nachvollziehbare Anpassungsreaktionen angesehen werden, die sich aus der Not heraus entwickelt haben, um in der Extremsituation und der Zeit danach das Überleben zu sichern. Wenn diese einst hilfreichen Notreaktionen nun aber keine sinnvolle Funktion mehr erfüllen, sondern durch Chronifizierung nun selbst zum Problem geworden sind und zu Problemen in der Schule und mit der Familie und Freunden führen, hilft eine Traumatherapie dabei, das Erlebte so zu verarbeiten, dass die nun nicht mehr benötigten Anpassungsreaktionen abgelegt werden können.
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